Nachberichte 2024
2024
- Details
- Hauptkategorie: Nachberichte
- Zugriffe: 357
Dieses Jahr bot der Reit- und Fahrverein Saarwellingen e.V. zum ersten Mal ein Kürbisschnitzen für Vereinsmitglieder sowie deren Verwandte und Freunde an. Die Kürbisse besorgte der Verein und das Schnitz-Werkzeug sowie Hunger und gute Laune brachten die kleinen und großen Teilnehmer mit. Denn die Clubheim-Wirtin hatte eine sehr feine Kürbissuppe vorbereitet. Zudem gab es leckere Waffeln für alle.
Pünktlich um 12 Uhr trafen fast alle gleichzeitig ein. Ein buntes Gewusel begann, denn alle Kinder durften sich ihren großen Kürbis selbst aussuchen. Nach einer kurzen Begrüßung begannen die Vorbereitungen für die vielen unterschiedlichen und kreativen Ideen. Deckel herstellen, die „Innereien“ entfernen, Motive vorzeichnen und dann alles ausschneiden oder, für viele eine neue Idee, ausstechen. Zwischen Kürbisschnitzen, Waffeln essen und Kürbisssupp genießen, herrschte eine schöne ausgelassene Stimmung. Alle halfen sich bei Fragen gerne gegenseitig und bald darauf waren auch schon die ersten gruseligen oder lustigen Kürbisgesichter fertig.
Die tapferen Kinder wurden sogar mit Sonne belohnt und nach der anstrengenden Arbeit und dem leckeren Essen, durfte sich noch einmal auf der Ovalbahn ausgetobt werden.
Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
- Details
- Hauptkategorie: Nachberichte
- Zugriffe: 373
Nachbericht: Wochenend-Lehrgang mit Torsten Milz vom 27.04.+28.04.2024
Am Samstagmorgen (27.04.2024) trafen alle Teilnehmer und Pferde gut gelaunt auf dem Gelände des Reit- und Fahrverein Saarwellingen e.V. ein. Naja, fast alle. Bei einem Pferd stellte sich unerwartet morgens ein Verladeproblem heraus. Kurzerhand wurde die Tochter zur Theorie gefahren und der Papa schwang sich für die ca. 10 km Strecke aufs Pferd, damit sie später auch mit ihrem tierischen Partner teilnehmen konnte.
(Und das funktionierte auch.)
Der Lehrgang mit Torsten Milz begann mit einer kleinen Vorstellungsrunde der Teilnehmer. Anschließend stellte sich Torsten kurz vor, denn einige kannten ihn noch nicht. Neben seiner Trainer- und Reitlehrertätigkeit ist er u.a. auch Turnierrichter und Barockpferde Beauftragter beim Pferdesportverband Saar. Doch interessanter war seine Herkunft und seine eigene Ausbildung rund ums Thema Pferd, stark geprägt durch seine Eltern. Dies ist auch eng verbunden ist mit seinem Feingefühl und seinen Weg der Ausbildung für Pferd und Reiter. Zum Lehrgangsinhalt gab er einen Überblick der vier Teile, die uns erwarten sollten:
Teil 1: Führkontrolle und Lernkontrolle
Teil 2: Mobilisation
Teil 3: Zirzensik und Dominanz
Teil 4: Die Arbeit an der Hand, oder die Freiarbeit
Mit einem kleinen Schmunzeln beendet Torsten die Theorie mit dem Satz „eigentlich müsste das Motto des Lehrgangs heißen >> von der Hand in den Sattel<<“.
Und dann ging es auch schon mit der ersten Gruppe los. Hier hatten sich zwei Jungpferde (3 und 4 Jahre) sowie bereits erfahrenere Pferde (7, 13 und 14 Jahre) eingefunden. Doch, dass der Ausbildungsstand keine Rolle spielt, stellten alle schnell fest. Die Übungen konnten alle Pferde schnell umsetzen und arbeiteten motiviert mit. Von der „Lernposition“ des Pferdes, über Geschwindigkeitskontrolle, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Körpersprache wurden beispielsweise Aufgaben gestellt. In der zweiten Gruppe gab es neben den jungen (Pferden) mit 7, 8, 9 und 10 Jahren, auch einen „alten Hasen“ mit 27 Jahren. Auch hier zeigte sich schnell, dass es weder auf das Alter noch auf den Ausbildungsstand oder die „Reitweise“ ankommt, um das gezeigte Handwerkszeug vom Boden aus anwenden zu können. Auch die beiden jüngsten Teilnehmerinnen (10 und 15 Jahre) setzten die Aufgaben hervorragend um.
Und dann ging es auch schon für alle in die wohlverdiente Mittagspause.
Im zweiten Teil, der Mobilisation, wurden beispielsweise Seitengänge an der Hand vorbereitet, die Hinterhand aktiviert und die Biegsamkeit der Pferde erarbeitet. Aber auch die Koordination der Menschen wurde geschult. Denn neben der Konzentration soll auch der Mensch die Hilfen richtig geben, die er vom Pferd als Übung abverlangt. Sowohl in der ersten Gruppe als auch in der zweiten Gruppe gab es viele „Aha-Effekte“ und schöne Erfolgserlebnisse.
Der Sonntagmorgen (28.04.2024) startete direkt mit dem Praxisteil. Leider hatte sich das Verladeproblem vom Vortag nicht lösen gelassen. Da Hin- und Rückweg über 20 km darstellten und der Lehrgang ebenfalls körperlich anstrengend ist, entschied sich die Teilnehmerin, ohne Pferd zu kommen und in Ruhe das sichere Verladen für die Zukunft weiter zu üben.
Diesmal wurde sich mit langen Möhren „bewaffnet“, denn der Einstig in die Zirzensik sollte den Pferden möglichst „schmackhaft“ gemacht werden. Das „Plié“ (Verbeugen) war die erste Übung, aus der anschließend das „Kompliment“ und später auch das „Hinlegen“ erarbeitet werden kann. Alle Übungen werden immer ohne Zwang und über Motivation fürs Pferd erarbeitet. Bereits bei den Vorübungen stellten einige Menschen, aber auch einige Pferde fest, dass hierfür ganz schön viel Koordination erforderlich ist. Denn einen Purzelbaum (natürlich nur scherzhaft gemeint!) wollte dann doch niemand üben. In beiden Gruppen schafften es alle Pferde ihre Koordination und ihr Körpergefühl deutlich zu verbessern und teilweise schon ein korrektes Kompliment zu zeigen. Puh – die Mittagspause hatten sich auch an diesem Tag alle redlich verdient!
Für den letzten Teil wurden die Gruppen noch einmal neu gemischt. Denn einige Teilnehmer wollte gerne in die Freiarbeit starten, andere hatten großes Interesse an der „klassischen Arbeit an der Hand“.
Für die Freiarbeit wurde der Reitplatz in der Hälfte geteilt. Denn für die teilweise untereinander fremden Pferde, sollte bei einem „Ausbüchsen“ keine Gefahr entstehen. Das freie Folgen, Wendungen und Handwechsel nur über Körpersprache standen auf dem Programm. Aber auch das Abrufen und „Einparken“ direkt am Menschen wurden geübt. Selbst das Fohlen, wie Torsten die 3-jährige (Flitz-)Piepe nannte, machte hier eine großartige Figur.
Für die klassische Handarbeit stand wieder der gesamte Reitplatz zur Verfügung. Torsten erklärte zunächst die Haltung der Zügel und Gerte, auf welcher Position sich Pferd und Mensch immer zueinander befinden sollten und auf was geachtet werden soll. Dass die Arbeit an der Hand sowohl mit Gebiss als auch gebisslos hervorragend von den Pferden umgesetzt werden konnte, war für alle sehr interessant. Die Übungen aus Teil 1 und Teil 2 kamen nun allen zugute. Denn schnell zeigte sich, dass auch hier z.B. Stellung,
Biegung, Vorder- und Hinterhand einzeln aktivieren oder abrufen und vieles mehr wichtig waren. Dabei stellten die Teilnehmer folgendes fest „Das ist ja eigentlich wie Reiten, nur, dass ich von der Seite aus noch besser sehe, ob mein Pferd die gewünschte Hilfe korrekt ausführt. Das ist ja Mal klasse!“.
Torsten erklärte, dass das, was an der Hand erarbeitet wurde, die Pferde anschließend auch schon im Sattel umsetzen können. (Und das stimmte, wie man später in den Reitstunden sehen konnte - Ein absolutes Wow-Erlebnis!)
Und so schloss sich der Kreis mit der schönen Erkenntnis von Torsten in der Theorie des ersten Tages, dass das Motto des Lehrgangs eigentlich „Von der Hand in den Sattel“ heißen müsste.
(Ein weiterer Lehrgang mit Torsten findet am 21.09.+22.09.2024 in Saarwellingen statt.)
Text: Marie Meier
- Details
- Hauptkategorie: Nachberichte
- Zugriffe: 578
Nachbericht zum Start des Barockpferdecups am 04.05.2024
Am Samstag, den 04.05.2024 war es endlich soweit und die ersten Prüfungen im Rahmen des Barockpferdecups 2024 fanden auf dem Turnier des Reit- und Fahrverein Differten statt.
In der Qualifikations-Kür konnte sich für den Reit- und Fahrverein Saarwellingen e.V. Christiane Calmes den ersten Platz mit ihrem Andalusier Rubio sichern.
Für den Cup qualifizierten sich bereits die ersten drei Teilnehmer und den Sieg in der Cup-Prüfung erlangte Torsten Milz auf seinem Lusitano Zarpaka.
Im Laufe der Turniersaison 2024 werden noch vier weitere Turniere die Barockpferdecup-Prüfungen austragen, bevor dann im Rahmen des Turniers am 07.&08.09.2024 des Reit- und Fahrverein Saarwellingen „Auf der Höh“ das Finale stattfinden wird.
Die Barockpferdeprüfungen zeichnen sich nicht nur durch die wunderschöne Vielfalt der Barockpferderassen aus, sondern stechen auf den Turnieren auch durch ihre prächtigen, teilweise sehr aufwendigen Kostüme der ReiterInnen hervor. Es sind ausschließlich Kür-Prüfungen, zu denen eine eigens erstellte Kür auf selbst ausgewählte Musik geritten wird.
Wir dürfen gespannt sein, wie viele Reiter sich noch bis September für den Cup qualifizieren und dann im Finale in Saarwellingen glänzen können.
Autor: Christiane Calmes
- Details
- Hauptkategorie: Nachberichte
- Zugriffe: 365
Nachbericht:
Einführungskurs „Wie Pferde lernen“ & Element Feuer mit Svea K. Wrangelheim
Am Samstagmorgen (27.01.2024) gab es Kaiserwetter für das Seminar „Wie Pferde lernen“ + Element Feuer. Während die Menschen im warmen Clubheim des Reit- und Fahrverein Saarwellingen e.V. an der hoch interessanten und mitreißenden Theorie teilnahmen, genossen die Vierbeiner die Sonne.
Das Seminar mit Pferdeverhaltenstherapeutin und -Psychologin sowie Stuntpferdetrainerin Svea K. Wrangelheim begann mit einer Theorieeinheit über das große Themenfeld „Wie lernen Pferde?“. Bei einer kleinen Vorstellungsrunde der 19 Teilnehmer gab es auch die Frage zu beantworten, was der Wunsch am Seminar sei. Hier wiederholten sich die Antworten „Pferde verstehen“ und „Pferde lesen lernen“ sehr häufig. Und das war auch eines der Seminar-Ziele.
Svea selbst, kannte kaum ein Teilnehmer. Dabei ist ihr Pferd „Larimar“ ein richtiger Filmstar, der beispielsweise aus Wendy und Ostwind („Nummer 33“) bekannt ist. Die Trainerin hinter dem Star, ist eine ganz wundervolle Person, wie alle schnell feststellten. Und die beiden haben noch richtig viel andere Sachen auf dem Kasten, wie wir kurz erfahren durften. Unter anderem auch Wanderreiten steht auf ihrem Programm – na das passte doch mal super zur VFD.
Die frische und motivierte Art von Svea machte von Beginn an große Freude beim Zuhören. Doch es sollte kein reiner Vortrag sein, sondern eher ein Dialog mit allen Teilnehmern.
Es wurden wahnsinnig viele Themen bearbeitet. Von der Ernährung, über die Haltung, das Ausdrucksverhalten, die Reaktion von Pferden (auf Neues), Dominanz und ein großer Block bildete das Thema „Was ist ein Gefühl? Oder wie geht ein Gefühl?“. Hört sich manches vertraut an als Pferdehalter? Naja, wir haben echt noch so einiges lernen können. Und puh, war das alles spannend! Svea hat eine total mitreißende und fesselnde Art. Selbst eher trockene Themen wie z.B. „Hormone“ konnte sie uns mit Skizzen auf einer kleinen Magnettafel so anschaulich erklären, dass einigen wörtlich „ein Licht aufging“, warum manche Aktionen oder Reaktionen von Pferden, aber von Menschen, entstehen. Oder auch Feinheiten beim Ausdruck, wie die Kopfhaltung des Pferdes, um den neutralen, aufgeregten oder entspannten Zustand des Pferdes sofort erkennen zu können, leuchteten sofort ein. Wir sprachen über Kommunikation zwischen Sender und Empfänger (und deren notwendiger Feinabstimmung), wie Vertrauen entsteht, wie und warum Pferde welche Lösungswege suchen – oder auch vielleicht nicht suchen, und, und, und. Für das alles, waren zwei Stunden angesetzt.
Als wir von unserer lieben Clubheimwirtin vorsichtig gefragt wurden, wann sie denn nun das Mittagessen für uns richten solle, hatten wir doch tatsächlich schon über 45 Minuten überzogen – ohne es zu merken! Kleinlaut kam von ein paar Teilnehmer „ich müsste auch mal ganz dringend wo hin, aber ich wollte auf keinen Fall irgendetwas verpassen! Es war alles so spannend und toll erklärt!“, „ja, mir geht es auch so“. Und so machten sich fast alle gleichzeitig nochmal kurz frisch, um dann beim Mittagessen das viele neue Wissen zu verarbeiten.
Im Praxisteil konnte die umfangreiche Theorie direkt angewendet werden. Beobachten, einschätzen, das Pferd korrekt lesen und die optimale Hilfestellung geben können. Denn hier wurden wir mit unseren Pferden an das Element Feuer herangeführt: Fackeln, eine Feuerschale und ein brennendes Boden-Seil galt es mit nahezu allen Sinnen zu erfassen. Nur wenige Sinne, wie das Schmecken, durften jedoch nicht getestet werden… Auch wenn mein junges Pferd Theseus (4,5 Jahre) das auch gerne wollte. Doch das wäre wohl eher kontraproduktiv gewesen. Denn im absoluten Vordergrund stand die Sicherheit aller Teilnehmer und Pferde zu jeder Zeit. Unter der wundervollen Anleitung von Svea, durften wir teilweise magische Momente mit unseren Pferden erleben. Die Übungen wurden für alle sinnvoll und gut nachvollziehbar aufgebaut. Sowohl die jungen Pferde (3,5 und 4,5 Jahre), als auch die erfahreneren Pferde (9, 14 und 16 Jahre) fassten die verschiedenen Übungen sehr unterschiedlich auf. Und gerade er jüngste überraschten nach kurzer Aufregung (dies war sein erster Kurs) mit großem Mut. Allen Pferden konnte an diesem Tag das Element Feuer mit Ruhe und Feingefühl gezeigt und entspannt vermittelt werden. Das waren wirklich tolle Erlebnisse.
Und dann gab es zum Abschluss noch eine Nebelmaschine. Das Zischen und den Nebel konnten die Pferde diesmal mit allen Sinnen erfassen. Und hier durfte Theseus auch ohne Gefahr versuchen, wie der Nebel denn so schmeckt. Ich soll ausrichten: Es war leider nichts Essbares.
Während der Übung lernten wir weiter, unsere Pferde möglichst optimal zu lesen – und sie so zu unterstützen, dass sie uns sogar in diesen Momenten wörtlich „blind“ vertrauen könnten. Denn mitten im Nebel, war jedes Mal kurzzeitig tatsächlich nichts mehr zu sehen. Nachdem alle zunächst stehen blieben, konnten wir kurz darauf bereits mitten durch die Nebelschwaden mit gelassenen Pferden wandeln… Mit der langsam sinkenden Sonne im Hintergrund, wurde es hier nochmal so richtig magisch und verwünscht.
Am Abend gab es neben zahlreichen Fotos und Videos der Teilnehmer in der WhatsApp-Gruppe, sogar ein kleines „Sneak Peak“ (Vorschau von Bildern auf der Kamera) von einigen Kameraaufnahmen von der Schwester einer Kursteilnehmerin (Petra Ladwein), welche den Praxisteil zusätzlich fotografisch begleitet hatte.
Ein rundum gelungenes Tagesseminar ging zu Ende und alle waren sich einig: Wir würden uns alle riesig über ein weiteres Seminar mit Svea K. Wrangelheim freuen!
(Und das ist mittlerweile auch schon für den Herbst/Winter 2024 in Planung.)
Text: Marie Meier
- Details
- Hauptkategorie: Nachberichte
- Zugriffe: 679
Nachbericht Sternritt beim RuFVS 2024
Am Sonntag, den 05.05.24 fand der 42. Sternritt beim Reit- und Fahrverein Saarwellingen statt. Trotz bescheidener Wetteraussichten - denn für den Tag waren Regenschauer gemeldet - trafen ab 10 Uhr nach und nach unterschiedliche Reitergruppen ein. Insgesamt erreichten 81 Sternreiter das Reitgelände Auf der Höh`, welche alle herzlich über das Mikrophon durch den 1. Vorsitzenden Norbert Keusch begrüßt wurden.
Alle Reiter durften sich in das Gästebuch eintragen und erhielt hierfür kostenlos eine der beliebten Anstecknadeln. Diese werden in jedem Jahr neugestaltet und sind bei einigen Sternreitern zu echten Sammlerstücken geworden.
Kulinarisch wurden die Sternreiter und Besucher bestens versorgt. Neben Rostwürsten wurde auch Geschnätzeltes angeboten. Die Kuchentheke ließ keine Wünsche offen und erfreute sich großer Beliebtheit.
Eine Besonderheit war die Pferdewaage der Familie Wolmeringer (GreeHill Leweitzer und Pferdewaage), welche in diesem Jahr erneut den Sternritt besuchte. Die Anmeldung erfolgte vor Ort, wodurch zahlreiche Pferde auf der Waage ihren Platz fanden. Hier gab es einige Überraschungen, denn das tatsächliche Gewicht von Pferden zu schätzen, ist schwieriger als so mancher dachte.
Die beliebten Reiterspiele wurden auch in diesem Jahr von unserer Freizeitwartin Andrea Tosetto gerichtet. Diese hatte einen Parcours mit unterschiedlichen Geschicklichkeits- und Gelassenheits-Aufgaben zusammengestellt. Bei der gemeinsamen Parcoursbegehung ohne Pferde erklärte Andrea die einzelnen Stationen:
Los ging es mit einer Gasse, zum Vorwärts- und Rückwärtsrichten des Pferdes, währenddessen 3 Bälle in eine Schüssel geworfen werden mussten. Weiter ging es zum Poolnudel-Vorhang, durch den nicht jedes Pferd gehen wollte. Danach musste eine Matratze überquert werden und anschließend ein „Seitengang“ über einer Stange gezeigt werden. Durch den „Grill“ wurden einige Pferde vor eine besondere Herausforderung gestellt, ihre Beine punkt genau zu bewegen. Bei der nächsten Station musste vom Pferd aus Wäsche auf einer Wäscheleine aufgehängt und mit Klammern befestigt werden. Als letzte Aufgabe musste ein „Rappelsack“ mit dem Pferd transportiert werden und gleichzeitig ein Slalom hin und zurück absolviert werden. Auch hier konnte viele Pferde das Vertrauen in ihren Reiter beweisen. Wer bis hierhin alle Gelassenheits- und Geschicklichkeitsaufgaben bewältigt hatte, durfte nun schnell durchs Ziel. Denn in erster Linie zählten die Punkte der verschiedenen Aufgaben. Nur bei Punktegleichstand zählte auch die benötigte Zeit. Alle Teilnehmer hatten einen riesigen Spaß und feuerten sich gegenseitig an.
Platzierungen Geschicklichkeit:
1. Platz: Nicole Kremer mit Janosch 69 Punkte
2. Platz: Marie Meier mit Theseus 67 Punkte
3. Platz: Annika Hafner-Meyer mit Loki 64 Punkte (3:11 Minuten)
4. Platz: Michelle Kurz mit Bert 64 Punkte (5:29 Minuten)
5. Platz: Anna Schieber mit Rubin 53 Punkte
Anschließend ging es mit dem Fahnenrennen weiter. Hierfür standen auf der erst vor kurzem überarbeiteten Ovalbahn vier Tonnen mit Sand gefüllten Eimern und zwei Fahnen bereit. Es galt die Fahne der ersten Tonne per Pferd zur zweiten Tonne zu transportieren und dort in den Sand-Eimer zu stecken. Dann ging es weiter zur zweiten Fahne und diese musste in den Eimer der vierten Tonne platziert werden, bevor es dann zum Zieleinlauf ging. Für jede verlorene Fahne gab es 10 Strafsekunden. Denn am Ende galt: Der schnellste Reiter gewinnt. Auch dieses Spiel sorgte bei Teilnehmern und Zuschauern für große Begeisterung.
Platzierungen Fahnenrennen:
1. Platz: Annika Hafner-Meyer mit Loki 46,40 Sekunden
2. Platz: Ronja Krippner mit Soley 54,19 Sekunden
3. Paltz: Kathrin Grell mit Jör 55,07 Sekunden
4. Platz: Marie Meier mit Theseus 57,70 Sekunden
5. Platz: Kimberly Schallmo mit Annabelle 64,86 Sekunden
Entgegen den Wettermeldungen konnte lange Zeit die Sonne genossen werden. Erst am späten Nachmittag zogen dunkle Wolken auf und es gab einen kräftigen Regenschauer. Anschließend blieb es jedoch wieder trocken, sodass nahezu alle Sternreiter trocken zu Hause ankamen.
Herzlichen Dank an unsere Helfer und Kuchenspender an diesem Tag!
Autor: Marie Meier