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Nachberichte 2017

Nachberichte 2017

Sonntag, 21. Mai 2017
Marie Meier lädt zum „Spielen (Geschicklichkeits- und Gelassenheitsübungen) Teil 1 -“ ein.

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Bei top Wetter kamen die ersten Teilnehmer am führen Sonntagmorgen in Saarwellingen auf dem Reitgelände „Auf der Höh“ an. Einige waren bereits am Vortag fleißig und hatten sich Paddocks auf der saftigen Wiese eingezäunt. Andere reisten mit dem Anhänger an, wiederum andere konnten bis ans Ziel reiten. Es herrschte buntes Treiben und trotz Parallelveranstaltung auf der Ovalbahn war für alle ausreichend Platz.

 

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Am 8. und 9. April fand auf der Anlage des Reit- und Fahrverein Saarwellingen zum ersten Mal ein allgemeiner Reitlehrgang mit der IPZV Trainerin C Marleen Stühler statt, die sich neben der Teilnahme an der WM in Österreich bereits mehrere mitteleuropäische Meistertitel erritt.

Insgesamt zehn Reiterinnen hatten sich mit ihren Pferden auf der Anlage eingefunden, und vom unerfahrenen Jungpferd bis zum "alten Hasen" war alles vertreten. Bei wolkenlosem Himmel starteten wir am Samstagmorgen mit einer kleinen Vorstellungsrunde und danach ging es direkt los. Nachdem Marleen sich ein Bild des Standes von Reiter und Pferd gemacht hatte, stieg sie auf den Rücken jedes einzelnen Pferdes und brachte es innerhalb kürzester Zeit ein großes Stück weiter. Dabei arbeitete sie mit einer liebevollen Konsequenz, an der sich jeder Reiter ein Beispiel nehmen kann. Mit klaren Worten erklärte sie den Reitern ihr genaues Vorgehen.

Verköstigt wurden wir in der Mittagspause von den netten Wirten Moni und Addi. Mittags wurde dann auf der Ovalbahn und im Grün bei bestem Wetter motiviert weitergearbeitet. Als besonderer Höhepunkt war die Fotografin Dagmar von Essen fast den ganzen Kurs da und fotografierte Reiter und Pferde beim Training. Abends im Licht der untergehenden Sonne wurden dann noch einige tolle Portraitbilder geschossen, ebenso vor der aufgehenden Sonne am nächsten Morgen. Wir ließen es uns als waschechte Saarländer natürlich auch nicht nehmen bei diesem tollen Wetter abends noch zu schwenken!

Der Vereinsvorsitzende Norbert war zudem so lieb, abends und am nächsten Tag sowohl morgens als auch mittags die Bahn noch zu fahren und zu wässern. Danach lag es wieder am Reiter in den folgenden Reitstunden das zu verfeinern, was Marleen zuvor mit dem Pferd erarbeitet hatte. Unter ihrer Anweisung verbesserten die Reiter nun Sitz, Hilfengebung, Durchlässigkeit und Haltung. Das alles trug zu dem Ziel bei, neben den drei Grundgangarten einen locker und ausdrucksstark gerittenen Tölt zu erhalten. Nachmittags erhielt jeder Reiter in einer Einzelreitstunde Tipps für die weitere Ausbildung seines Pferdes.

Während des gesamten Kurses konnte man jederzeit mit den unterschiedlichsten Fragen zu Marleen kommen, die sie dank ihres vielseitigen Fachwissens stets beantworten konnte. Neben ausgezeichneten Reitstunden glänzte der Kurs durch ein nettes, fröhliches Miteinander, einer top gepflegten Reitbahn und hervorragendem Essen . Noch während des Kurses kam bei den hellaufbegeisterten Teilnehmern die Frage auf, ob Marleen bereit wäre, einen weiteren Kurs anzubieten. Das Fazit: Ein rundum gelungener Kurs mit Wiederholungsbedarf!

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 Geschrieben von Ina Klein und Eileen Fenrich-Jopien

 

Nachbericht: Grundkurs Berittenes Bogenschießen

Beim Reit- und Fahrverein Saarwellingen e.V. fand am 01.04.+02.04.17 ein Grundkurs im Berittenen Bogenschießen statt. Neben dem erlernen der Grundlagen für die Reiter vom Boden aus, stand auch das Gewöhnen der Pferde an die "komischen" Geräusche auf dem Programm. Anschließend sollte das Erlernte auf dem Pferd umgesetzt werden.

DSC 0524 b sNach der Vorstellungsrunde am Morgen ging es als erstes zur Sicherheitseinweisung durch die Trainerin Margit Kleinbauer und ihren Sohn Max (Deutscher Jugendmeister im Berittenen Bogenschießen) im Clubheim. Im Anschluss folgten die Theorie zu den Grundlagen rund um Bogen und Pfeile. Die ausführlichen Erklärungen und das geduldige beantworten der zahlreichen Fragen der Teilnehmer dauerte einige Zeit. -

 Gut vorbereitet begann der Praxisteil mit Pfeil und Bogen (Beides von dem Trainerteam als Leihmaterial innerhalb der Kursgebühr bereit gestellt) auf dem Wiesenplatz, zunächst noch ohne Pferde: unterschiedliche Aufwärmübungen, üben der "Senkrechten-Wagerechten", Halten von Bogen und 3 Pfeilen in einer Hand, das "blinde Einnocken" und das korrekte Spannen des Bogens und anschließende Schießen auf Rundballen. Einige Lacher später, viel Spaß und recht schnellen Erfolgen bei allen Teilnehmern gingen wir dann über zu den anspruchsvolleren Übungen.

 Ganz nach dem Motto "Im Stehen Schießen kann jeder" mussten die Teilnehmer nun nacheinander "im Schritt" die Bogenbahn hinaufgehen und im Gehen nacheinander auf die kleinen Strohballen entlang der Bahn schießen.

 Da dies auch bereits nach wenigen Durchgängen sehr gut funktionierte, durften es die Teilnehmer nun auch "im Trab" versuchen... Naja, selber laufen, blind einnocken (=Pfeil aus der Bogenhand greifen, zwischen Bogen und sehen einfädeln, Pfeilende in der Sehne einrasten), intuitiv zielen und dann auch noch treffen?!? Nach den ersten Bedenken und ungläubigen Blicken, klappte es ja dann doch bei allen ziemlich gut!

Um das Ziel auch wirklich im Auge zu behalten, gab es dann noch eine ziemlich gemeine Übung. Rundlaufend um einen kleinen Ballen musste ebenfalls blind eingenockt werden und auf einen Rundballen geschossen werden. Hier entstand auch das ein oder andere sehr lustige Foto ;-)

Am Nachmittag kamen nun auch die Pferde ins Spiel. Diese wurden in Zweierteams zunächst mit den Pfeilen berührt und abgestreift, was die wenigsten Pferde überhaupt interessierte. Danach ging es an das Schießen vor den Pferden, dann neben den Pferden und da es fast alle auf Anhieb absolut gelassen mitmachten, auch schon kurz darauf vom Pferderücken aus. Total begeistert wurden die Pferde gesattelt und in den bestehenden Zweierteams an das Berittene Bogenschießen herangeführt - vorerst wörtlich geführt! Lediglich ein Pferd empfand das Geräusch der Pfeile als stark unangenehm und wurde von dieser Übung noch ausgeschlossen, bis das Geräusch kein Problem mehr darstellen sollte. So ging es nun im Schritt nacheinander die Bogenbahn hoch: Eine Person die führt und sich sehr gut um das Pferd kümmern konnte, ein Reiter, der sich auf sich und den Bogen konzentrieren konnte. Schon bald konnten es alle auch im Trab versuchen. So viele Highlight an nur einem Tag! Alle Teilnehmer waren völlig begeistert - nicht zuletzt von ihren tollen Pferden und dem großen Spaß an dieser Randsportart.

Der nächste Kursmorgen begann mit den Aufwärmübungen, dem Techniktraining und einigen Gemeinheiten vom Trainierteam wie: das Laufen beim Schießen vom Vortag, das Hüpfen beim Schießen, den Tanzschritten beim Schießen und als krönender Abschluss dem Schießen vom Ballance Board aus. Die Teilnehmer hatten selten so viel Spaß bei einem Reitkurs - aber es war ja schließlich kein normaler Reitkurs ;-)

Am Nachmittag ging es dann wieder auf die Pferde. Mein persönliches Highlight: Janosch war mit von der Partie!!! (Nach mittlerweile fast einem ganzen Jahr Ausfall war ich überglücklich, wenigstens kurz mit ihm teilnehmen zu können). Und er war der absolute Überflieger, kaum anders zu erwarten, oder? Satteln, Pfeile zeigen, vor dem Pferd schießen, hinter dem Pferd schießen (natürlich auf einen Ballen) über das Pferd hinweg und unter dem Pferd durch fiel mir keine weitere Übungsmöglichkeit mehr ein. Er sah mich an und wollte wissen wann es ein Leckerlie geben würde. Da ich ihn immer noch so verwundert ansah, winkelte er ein Hinterbein an und beschloss zu schlafen - in Mitten des Kurses... Also aufsteigen, einreihen und mitmachen. Schritt, Trab, Galopp - so ein wundervolles Herzenspferd :-)

Auch das Pferd vom Vortag, welches noch Probleme mit dem Schussgeräusch hatte, ließ sich am neuen Kurstag schnell überzeugen, dass nichts passieren würde. Kurz darauf konnte der Schecke ebenfalls als sicheres Reitpferd teilnehmen. Somit waren bereits am zweiten Tag alle Kurspferde zu Berittenen Bogenschieß-Pferden geworden. Das hatten zu Beginn nur wenige erwartet. Alle Teilnehmer konnten am Kursende in den Gangarten Schritt, Trab und Galopp samt Pfeil und Bogen die Bogenbahn bereiten. Treffen konnten wir auch schon (ganz ok zumindest ;-). Kein Vergleich zu den Profis, aber nach zwei Tagen waren alle Teilnehmer mehr als stolz auf ihre Pferde und die eigenen Leistungen. Die kleinen und großen Strohballen hatten sich als Ziele sehr gut bewehrt. Nur selten musste ein Pfeil gesucht werden.

Ein harmonischer Kurs, mit sehr viel Spaß, zahlreichen lustigen Momenten, einigen Aha-Effekten und vielen neuen Erfahrungen. Und natürlich durfte (mein) Hund "Hexe" nicht fehlen. Diese begleitet mich mittlerweile auf allen Kursen, egal ob als Kursleiter oder als Teilnehmer.

Und ich kann euch sagen... Muskelkater gab es kostenlos zum Kurs dazu. Somit hatten auch meine Arbeitskollegen ein paar lustige Moment vom Kurs am Montagmorgen. Mir hat es sehr viel Spaß bereitet und ich werde wohl auch bei dieser Randsportart bleiben. Weitere Kurse sind bereits in Planung, ein kleines Turnier sogar noch in diesem Jahr. Es bleibt spannend :-)

Marie

PS:
Ich entschuldige mich , falls das "Einnocken" falsch geschrieben sein sollte. Ich hab es in meinem Leben an diesem Kurs zum ersten Mal gehört ;-)

(Weitere Bilder folgen sobald möglich)

Nachbericht Helferfest

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Nach den zahlreichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr konnte der Verein am 19.02.17 mit einem großen Brunch und anschließendem Mittagessen den erschienen Helfern herzlich DANKE sagen.

 

Ab 11.00 Uhr hatte der Reit- und Fahrverein die vielen Helfer aus den Reihen des Vereines, aber auch zahlreiche Helfer außerhalb des Vereines eingeladen. Nach so viel Mühen im vergangenen Jahr war es dem Vorstand ein großes Anliegen, möglichsten allen Helfern danken zu können. Und so folgten zahlreiche Unterstützer der Einladung ins Clubheim.

 

Bei bestem Wetter konnte das vielfältige Brunch der Clubheimwirte genossen werden. Gemütliches Beisammen sein, erzählen von den Erlebnissen auf den Veranstaltungen und einige lustige Geschichten von Arbeitseinsätzen wurden an den Tischen erzählt. Und hier gab es jede Menge, denn die gesamte Anlage wurde im vergangenen Jahr neu gestaltet. Besonders auffallen waren die neue Ovalbahn und die Passbahn. Aber auch die Planungen für das kommende Jahr waren mehrfach das Thema.

 

Als die meisten eingetroffen waren und sich mit einem (oder zwei, drei) Teller versorgt hatten, nutzte unser 1. Vorsitzender Norbert Keusch die Gunst der "gefräßigen Stille" um sich nochmal bei allen Helfern bedanken zu können. Nicht nur bei den erschienenen, sondern auch bei allen, die über das Jahr verteilt sicher wieder mit angreifen werden. Besonders dankte er auch dem Roten Kreuz, dem THW und der Feuerwehr, ohne die grade die großen Veranstaltungen nicht zu stämmen wären (Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Ansonsten bitte nicht böse sein und bei Marie melden!). In seiner kurzen und doch herzlichen Ansprache begrüßte Norbert auch unseren Ehrenvorsitzenden Lorenz Summa. Dieser freute sich ebenfalls über die zahlreichen Helfer und hofft, dass die Anlage auch weiterhin gerne von vielen Reitern genutzt wird.

 

Wir freuen uns bereits jetzt auf ein sportliches Jahr 2017 mit Euch!

 

(Marie Meier)

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Nachdem der kleine Valentinsritt im vergangenen Jahr passend auf den Sonntag (14.02.) fiel und sehr gut ankam, wurde er natürlich in das Programm des RuFV (Reit- und Fahrverein) Saarwellingen aufgenommen. Dieses Jahr hieß es also am Sonntag 12.02. dem Trubel entfliehen und ein paar Stunden mit Freunden zu Pferd die Landschaft genießen. Ein kleines Problem stand nur im Wege: hoffentlich würde das Wetter halten...

 

Allen unterschiedlichen Wettervorhersagen zu Trotz ließen sich einige Reiter auf den Ritt ein. Selbst am Sonntagmorgen kamen noch vereinzelte Anfragen und Absagen, doch die Reiter, die der Vorhersage von Marie (Sportwartin, Abt. Großpferde) vertrauten, wurden belohnt!

 

Nach ihrer Tasse Cappuccino kam pünktlich zum Abritt um 12 Uhr die Sonne hervor und die 5 Reiter starteten gut gelaunt auf die Strecke. Diesmal waren nicht nur Frauen unterwegs, auch ein Mann hatte sich der lustigen Truppe angeschlossen die sich auf Anhieb gut verstand.

 

Dem Trainingsstand angepasst führte der gemütliche Ritt von Saarwellingen, über den Lachwald zu einer Autobahnbrücke. Dies war für die beiden Ritt-Neu-Einsteiger bereits die erste Herausforderung, welche aber alle fünf Pferde souverän meisterten. Weiter ging es in den Fraulauterner Wald, durch einen kleinen Bachlauf und an einem Industriegebiet mit großer Baustelle vorbei, bis die Gruppe den Hülzweiler Wald erreichte und knapp an der Freilichtbühne vorbei ritt. Nicht nur die schönen Wege, auch das immer schöner werdende Wetter und die Harmonie der Gruppe brachten gute Laune. An einem Brunnen im Wald durften sich die Pferde stärken bevor es durch eine Unterführung unterhalb der Autobahn zurück in den Saarwellinger Wald ging. Kurz vor der Höh trennten sich drei Reiterinnen von der Gruppe und traten den direkten Heimweg nach Schwarzenholz an. Der Verein hatte für alle Mitreiter eine kleine Überraschung vorbereitet, die an dieser Stelle im Wald verteilt wurden. Zu zweit ging es zurück zum Reitgelände.

 

Alle waren sich einig - was ein schöner Ritt!

 

(Marie Meier)

   
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